und in welchem Zusammenhang steht das mit der DSGVO und der Can Do-TISAX-Zertifizierung?
Die Künstliche Intelligenz in Can Do unterstützt Unternehmen bei der effizienten Planung und Steuerung von Projekten und Ressourcen. Dabei kommen verschiedene KI-Technologien zum Einsatz, insbesondere ein selbstlernendes neuronales Netz.
Lernen durch Interaktion – innerhalb der Kundensysteme
Ein typisches Szenario ist der Umgang mit Ressourcenkonflikten: Wenn eine eingeplante Ressource nicht verfügbar ist, schlägt das System automatisch alternative Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter vor, die diese Aufgabe übernehmen könnten. Die Anwenderin oder der Anwender kann den Vorschlag annehmen oder ablehnen. Wird ein Vorschlag abgelehnt, präsentiert das System eine weitere geeignete Alternative.
Jede dieser Entscheidungen fließt in das neuronale Netz ein. Dadurch wird das System im Lauf der Zeit immer besser darin, passende Vorschläge zu unterbreiten. Es handelt sich dabei um ein kontinuierliches Lernverfahren, das ausschließlich auf realen Nutzerinteraktionen basiert.
Wichtig: Alle Interaktionen und das gesamte Lernverhalten finden ausschließlich innerhalb der jeweiligen Kundensysteminstanz statt. Es handelt sich um vollständig isolierte, unternehmensspezifische KI-Modelle.
Datenschutz und Systemarchitektur
Die Architektur der KI in Can Do erfüllt höchste Anforderungen an den Datenschutz:
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Keine zentrale Datenverarbeitung: Can Do hat zu keiner Zeit Zugriff auf Kundendaten – weder in der Cloud-Version noch in On-Premise-Installationen.
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Lernen erfolgt lokal: Das neuronale Netz wird nur durch das Verhalten der Nutzerinnen und Nutzer eines bestimmten Unternehmens trainiert.
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Keine Aggregation oder Weitergabe: Die gelernten Muster bleiben vollständig im Kundensystem. Es findet keine zentrale Auswertung, kein übergreifender Wissenstransfer und keine Datenweitergabe statt.
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Unternehmensspezifische Ausrichtung: Die Entscheidungen und Arbeitsweisen unterscheiden sich je nach Branche, Struktur und Organisation. Ein Transfer gelernter Inhalte zwischen Unternehmen wäre daher weder technisch vorgesehen noch inhaltlich sinnvoll.
Weitere KI-Komponenten
Neben dem adaptiven neuronalen Netz kommen in Can Do auch vortrainierte Modelle aus dem Bereich des maschinellen Lernens zum Einsatz. Diese Modelle werden auf Basis typischer Datenmuster entwickelt und im System eingesetzt, ohne dass sie dynamisch nachtrainiert werden. Sie dienen der Unterstützung bei Prognosen und Analysen und werden lediglich technisch an die Systemumgebung des jeweiligen Kunden angepasst.
Fazit
Die Künstliche Intelligenz in Can Do ist leistungsfähig, aber vollständig kundenspezifisch. Sie lernt ausschließlich aus dem Verhalten innerhalb des jeweiligen Unternehmens – datenschutzkonform, lokal begrenzt und ohne jeglichen Zugriff durch Can Do selbst. Das macht die KI nicht nur wirksam, sondern auch vertrauenswürdig und rechtskonform einsetzbar.