Ressourcenmanagement als Königsdisziplin im Projektmanagement

Ressourcenmanagement ist ein zentraler Erfolgsfaktor im Projektmanagement. Es umfasst Planung, Zuweisung, Steuerung und Optimierung von Ressourcen – primär Personal – zur Sicherstellung des Projekterfolgs. Eine ineffiziente Nutzung von Ressourcen ist

Operativer Nutzen – „Wer macht was wann?“

Geeignete Projektbeteiligte identifizieren

  • Auswahl basiert auf Fähigkeiten (Skills) und Verfügbarkeit.

  • Anforderungen an flexible, rollenbasierte Zuweisung statt fester Personen.

  • Skill-Management als Basis zur Planung zukünftiger Bedarfe.

Projektbeteiligte zuweisen

  • Zuweisung erfolgt in Abstimmung zwischen Projekt- und Abteilungsleitung.

  • Voraussetzung: Echtzeit-Transparenz über Kapazitäten.

  • Unterstützt durch Software mit Simulationsfunktionen, die Konflikte frühzeitig erkennen.

Projektbeteiligte effizient einsetzen

  • Ziel: maximaler Projekterfolg bei optimalem Mitarbeitereinsatz.

  • Realitätsnahe Planung erfordert dynamische Algorithmen statt linearer Lastverteilung.

  • Softwarelösungen müssen Überlastungen erkennen und bewerten können.

Projektbeteiligte steuern und überwachen

  • Laufendes Monitoring ist entscheidend.

  • Erfordert aktuelle Ist-Daten, idealerweise direkt vom Mitarbeitenden eingegeben.

  • Tools müssen Live-Management, Dashboards, Rechte-/Rollensysteme und Basispläne unterstützen.

Strategischer Nutzen

Optimale Mischung der Projekte finden

  • Ziel: Priorisierung von Projekten mit dem größten strategischen Beitrag.

  • Methoden: Nutzwertanalyse, Balanced Scorecard, Rucksack-Methode etc.

  • Berücksichtigung der Rahmenbedingungen wie Ressourcen und Budget.

Aktuelle Projekte, Ideen und künftige Vorhaben

  • Projekte im Portfolio müssen unter Berücksichtigung von Ressourcen realisierbar sein.

  • Echtzeitdaten zu Auslastung und Kapazitäten ermöglichen fundierte Entscheidungen.

  • Matrixorganisation erfordert gesamthafte Sicht auf Projekt- und Linienaufgaben.

Technologische Anforderungen an Softwarelösungen

Eine professionelle Software für Ressourcenmanagement sollte:

  • Dynamische Kapazitätsabgleiche bieten (nicht nur starre Zeitblöcke).

  • Live-Daten, Ist-Zeiterfassung und Planabweichungen berücksichtigen.

  • Simulationsmodi und Szenarioanalysen ermöglichen.

  • Rechte-/Rollensysteme sowie revisionssichere Verlaufshistorien enthalten.

  • In bestehende IT-Landschaften (z. B. SharePoint, ERP) integrierbar sein.

Fazit

Ein ganzheitliches Ressourcenmanagement ist operativ notwendig, strategisch wertvoll und nur mit unterstützender Software praktikabel. Es erhöht Transparenz, Effizienz und Erfolgswahrscheinlichkeit im Projektgeschäft – und ist in Zeiten von Fachkräftemangel und hohem Wettbewerbsdruck ein entscheidender Erfolgsfaktor.