Was ist die Wasserfallmethode im Projektmanagement?

Die Wasserfallmethode in Projekten ist ein traditionelles Projektmanagementmodell, das eine lineare und sequenzielle Vorgehensweise verfolgt.

Der Name „Wasserfall“ leitet sich aus der Art und Weise ab, wie die Phasen des Projekts nacheinander ablaufen – ähnlich wie bei einem Wasserfall, wo das Wasser von einer Stufe zur nächsten fließt. Dieses Modell wird häufig in Bereichen wie der Softwareentwicklung verwendet, obwohl es in vielen anderen Branchen Anwendung findet.

Die Kernmerkmale der Wasserfallmethode sind:

  1. Strukturierte Phasen: Ein Projekt wird in aufeinanderfolgende Phasen unterteilt, wie z.B. Anforderungserhebung, Design, Implementierung, Test, Auslieferung und Wartung. Jede Phase muss abgeschlossen sein, bevor die nächste beginnt.

  2. Dokumentationsfokus: Ein starkes Gewicht wird auf die Dokumentation zu Beginn jedes Abschnitts gelegt. Die Anforderungen müssen vollständig verstanden und dokumentiert sein, bevor mit dem nächsten Schritt fortgefahren wird.

  3. Planungsintensiv: Die Planung ist ein wesentlicher Bestandteil der Wasserfallmethode. Der gesamte Umfang und die Schritte des Projekts werden im Voraus festgelegt.

  4. Keine Rückschritte: Sobald eine Phase abgeschlossen ist, gibt es normalerweise kein Zurück. Änderungen oder Revisionen in früheren Phasen werden in der Regel vermieden, da sie kostspielig und zeitaufwendig sein können.

  5. Klar definierte Ziele: Jede Phase hat spezifische Ziele und Liefergegenstände.

  6. Einfache Verwaltung: Aufgrund seiner linearen Natur ist das Wasserfallmodell relativ einfach zu verwalten, mit klaren Meilensteinen und Deadlines.

Allerdings hat die Wasserfallmethode auch Nachteile, vor allem ihre Inflexibilität gegenüber Änderungen und die Herausforderung, dass Kunden oft erst sehr spät im Prozess das Endprodukt sehen und bewerten können. In vielen modernen Entwicklungsprojekten, besonders in der Softwareentwicklung, werden daher agile Methoden bevorzugt, die flexibler auf Änderungen reagieren können und eine kontinuierliche Einbindung des Kunden ermöglichen.


Wie unterstützt Can Do die Wasserfallemethode

Can Do unterstützt die Wasserfallmethode auf folgende Weisen:
 - Can Do kann Projekte und ihre sequentiellen Phasen durch seine Software modellieren. Dies ermöglicht die Modellierung von Wasserfallprojekten und ihren sequentiellen Phasen wie Anforderungsanalyse, Design, Implementierung und Test.
 - Die Fähigkeiten von Can Do in Ressourcenmanagement, Simulation und Berichtswesen helfen, den Ressourcenbedarf und die Verfügbarkeit über die verschiedenen Wasserfallphasen hinweg zu planen. Dies hilft bei der Berücksichtigung von Abhängigkeiten zwischen Phasen und optimiert die Ressourcennutzung für das gesamte Projekt.